Rüdiger Schneidewind gehört ab sofort dem Landesvorstand der SPD Saar an. In Neunkirchen wurde er am Samstag auf dem Landesparteitag mit 86% der Stimmen zum stellvertretenden Vorsitzenden des Landesverbandes gewählt.

"Das ist gut für Homburg", sagt der Stadtverbandsvorsitzende Wilfried Bohn. "Das verleiht unserer Stimme weiteres Gewicht in Saarbrücken". Schneidewind hatte bei seiner Stellungnahme in der Neunkircher Gebläsehalle nochmals die Entscheidung für das Winterzelt zur Aufnahme von Flüchtlingen erklärt.

"Wir brauchen die Vereine dringend, um diese Menschen bei uns zu integrieren. da können wir ihnen doch nicht die Hallen belegen". Weiterhin werde aber dringend beziehbarer Wohnraum gesucht, da die Unterbringung im Zelt nur vorübergehend sein kann. Die Zahl der kurzfristig unterzubringenden Menschen wachse beinahe täglich. Die aktuelle Gesetzeslage erlaube es Konzernen, ihre Gewerbesteuern an unterschiedlichen Standorten zu verrechnen, was in Homburg seit 2009 zu dramatischen Einbrüchen geführt habe. "Dieses Geld fehlt uns an allen Ecken und Enden", so der Homburger Oberbürgermeister. Da sehe er Handlungsbedarf.